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Schatten-KI: Die unsichtbare Bedrohung in Unternehmen – und wie Sie sie stoppen

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Schatten-KI ist weit verbreitet. Mehr als 54 % der Wissensarbeiter nutzen nicht genehmigte KI-Tools – häufig mit privaten Accounts.

Auch etablierte KI-Lösungen bergen Risiken: ChatGPT, Gemini & Co. verwenden oftmals Daten für das Modelltraining und sind meist in den USA gehostet, wo der CLOUD Act Regierungszugriffe ermöglicht.
Verbote zeigen keine Wirkung: Nahezu 50 % der Mitarbeitenden würden KI-Tools weiterhin nutzen, selbst wenn sie untersagt sind.

👉 Die Lösung: Transparenz, klare Governance und eine sichere Plattform wie nuwacom machen Schatten-KI überflüssig.

Erinnern Sie sich an die Zeit der USB-Sticks?

Vor 10 bis 15 Jahren brachten Mitarbeitende eigene USB-Sticks ins Büro, weil es keine einfache Möglichkeit zum Austausch von Dateien gab. Dann kam Dropbox: kostenlos, einfach, sofort verfügbar. Plötzlich wurde die persönliche Dropbox bei der Arbeit genutzt – und Schatten IT war geboren.
Heute wiederholt sich dieses Muster – jedoch im viel größeren Maßstab. Es geht längst nicht mehr um einzelne Dateien, sondern um Kundendaten, geistiges Eigentum und Unternehmenswissen. Die Tools heißen nun ChatGPT, Claude oder Gemini.
Willkommen im Zeitalter von Schatten-KI.

Was ist Schatten-KI?

Schatten-KI bezeichnet die inoffizielle Nutzung von KI-Anwendungen wie ChatGPT, Gemini oder Claude durch Mitarbeitende – meist mit privaten Accounts und ohne Zustimmung der IT.

Typische Muster sind:

  • Eingabe von Texten oder internen Dokumenten in öffentlich verfügbare KI-Tools
  • Keine zentrale Steuerung oder Governance
  • Daten verlassen die gesicherten IT-Systeme und landen auf externen Servern

👉 Das Ergebnis: ein enormes Risiko für Sicherheit und Compliance.

Die Realität: Schatten-KI ist kein Randphänomen

Aktuelle Studien zeigen:
  • 54 % der Wissensarbeiter nutzen nicht autorisierte KI-Tools, 49 % würden ihre privaten Tools selbst bei einem Verbot nicht aufgeben. (Software AG, 2024)
  • In 34 % der Unternehmen greifen Mitarbeitende mit privaten KI-Accounts außerhalb der Unternehmens-IT auf KI zu. Nur 15 % dieser Unternehmen verfügen über klare Richtlinien zum KI-Einsatz.
    (Bitkom, Nov 2024)
  • Weniger als die Hälfte der Unternehmen verfügen über Richtlinien für generative KI. Viele Mitarbeitende geben an, KI-generierte Inhalte als eigene Arbeit auszugeben.
    (KPMG Global AI Trust Study 2025)
  • Auch das Institut der deutschen Wirtschaft warnt: KI „schleicht sich häufig durch die Hintertür“ ein – ein klassisches Schatten-IT-Muster.
    (IW Report 33/2025)

Fazit: Schatten-KI ist längst keine Ausnahme mehr, sondern bereits die Norm. Viele Unternehmen haben die Kontrolle verloren – oft ohne es zu merken.

Warum auch etablierte KI-Anbieter Risiken darstellen

Viele Unternehmen meinen: „Nutzen wir ChatGPT, Gemini oder Claude offiziell, sind wir sicher.“ Das ist ein Trugschluss. Auch etablierte KI-Tools bringen gravierende Risiken mit sich:

1. Daten werden zum Modelltraining genutzt

  • Anbieter wie OpenAI (ChatGPT), Anthropic (Claude) oder Google (Gemini) behalten sich vor, Nutzerdaten für das Training zu verwenden – außer man widerspricht ausdrücklich.
  • Selbst bei deaktiviertem Training werden sensible Daten weiterhin durch Drittsysteme und Protokolle verarbeitet.

2. U.S.-Server und der CLOUD Act

  • Die meisten KI-Modelle werden in den USA gehostet oder verarbeitet.
  • Nach CLOUD Act können US-Behörden Zugriff auf Daten fordern – auch wenn diese technisch im EU-Raum gespeichert sind.
  • Mitte 2024 gestand Microsoft vor Gericht zu, nicht garantieren zu können, dass etwa Copilot-Daten nicht auf US-Servern verarbeitet werden.

3. Mangelnde DSGVO- und AI-Act-Konformität

  • Viele Tools sind nicht vollständig DSGVO-konform.
  • Nachvollziehbarkeit, Überprüfbarkeit und Datensouveränität sind eingeschränkt – ein Ausschlusskriterium für regulierte Branchen.

4. Kein Unternehmenskontext

  • Selbst bei produktivem Einsatz fehlt Tools wie ChatGPT & Co. der Zugriff auf interne Systeme, Dokumente und Prozesse.
  • Das fördert Schattenlösungen, weil Mitarbeitende effizienter arbeiten möchten.

Die Risiken für Unternehmen

  • Datenabfluss & Compliance-Verstöße: Vertrauliche Informationen gelangen leicht in falsche Hände – häufig unbeabsichtigt.
  • Imageschäden: Ein einziger Fehler kann Millionen kosten und das Vertrauen von Kunden und Partnern zerstören.
  • Wissensverlust: Ohne zentrale Plattform entstehen Wissenssilos und ineffiziente Abläufe.
  • Mitarbeiterfrustration & Chaos: Verbote greifen nicht – Mitarbeitende finden immer neue Wege, produktiv zu sein.

Warum Verbote scheitern

Verbote erzeugen nur eine trügerische Sicherheit:
  • 49 % der Beschäftigten geben an, weiterhin private Tools zu nutzen, auch wenn sie verboten sind.
  • Es handelt sich nicht um böswillige Absicht – Mitarbeitende möchten einfach produktiv arbeiten.
  • Ohne attraktive, erlaubte Alternative wird die Schattennutzung von KI weiter zunehmen.

Die Lösung: Sichtbarkeit, Governance & sichere Plattformen

Unternehmen müssen Shadow AI proaktiv begegnen:

Shadow AI sichtbar machen: Durch Monitoring und offene Gespräche herausfinden, wie KI bereits genutzt wird.
Klare Richtlinien & Schulungen: Mitarbeitende befähigen statt blockieren. Vorgaben müssen praxistauglich und verständlich sein.
Sichere Alternative bieten: Bereitstellung einer Plattform, die ebenso einfach nutzbar ist wie ChatGPT, aber DSGVO-konform und sicher.

Wie nuwacom Unternehmen schützt

Mit nuwacom erhalten Unternehmen eine zentrale, sichere KI-Plattform:

  • 100 % DSGVO-konform, Hosting in der EU (Azure Frankfurt, Private Cloud oder On-Premises)
  • ISO 27001- und SOC2-zertifizierte Rechenzentren
  • Keine Nutzung Ihrer Daten für Trainingszwecke
  • Modellunabhängig: Zugang zu den leistungsfähigsten Modellen
  • Nahtlose Integration mit 200+ Systemen (M365, Confluence, Slack, CRM u. v. m.)
  • Governance und Rechtemanagement zur Einhaltung von Compliance und Mitbestimmung
  • Einfach für alle Mitarbeitenden nutzbar – kein Bedarf für Schatten-Tools

Fazit: Shadow AI ist längst Realität – Jetzt handeln

Shadow AI ist kein hypothetisches Risiko mehr. Schatten-KI hat sich bereits in vielen Unternehmen etabliert – und wächst täglich weiter. Die Mischung aus frei verfügbaren Tools, fehlenden Richtlinien und US-gehosteten Services macht das Problem akut.

🔑 Der Schlüssel ist nicht das Verbot, sondern Transparenz und Kontrolle:

  • Shadow AI sichtbar machen
  • Klare Richtlinien etablieren
  • Sichere Plattform einführen

Mit nuwacom bieten Sie Ihren Mitarbeitenden eine moderne, sichere und produktive Lösung, die Shadow AI überflüssig macht.

FAQ

1. Was ist Shadow AI?
Shadow AI beschreibt die Nutzung von Tools wie ChatGPT, Claude oder Gemini ohne offizielle Genehmigung des Unternehmens – oft mit privaten Accounts. Das umgeht die IT-Sicherheit und führt zu Datenschutz- sowie Compliance-Risiken.
2. Warum ist Shadow AI gefährlicher als klassische Shadow IT?

Da KI-Tools häufig sensible Unternehmensdaten verarbeiten und extern speichern. Viele Anbieter nutzen die eingegebenen Daten für das Modelltraining. Zudem bringt das Hosting in den USA zusätzliche Risiken im Rahmen des CLOUD Act mit sich.

3. Sind Tools wie ChatGPT und Gemini DSGVO-konform?
Nur teilweise. Vielen Tools fehlt es an vollständiger Nachvollziehbarkeit und einer ausschließlichen Speicherung innerhalb der EU. Selbst bei deaktiviertem Training können Daten über Protokolle oder Zwischenspeicher außerhalb der EU verarbeitet werden – ein gravierendes Problem für regulierte Branchen.
4. Warum wirken Verbote nicht gegen Shadow AI?
Studien zeigen, dass nahezu 50 % der Mitarbeitenden KI-Tools auch bei einem Verbot weiterhin nutzen würden. Verbote vermitteln eine trügerische Sicherheit und treiben die Nutzung weiter in den Untergrund. Unternehmen benötigen stattdessen klare Richtlinien und sichere Alternativen.
5. Wie können Unternehmen Shadow AI wirksam stoppen?

Indem Sie:

  • die Nutzung sichtbar machen und analysieren,
  • klare Richtlinien und Schulungen einführen,
  • eine zentrale, sichere Plattform wie nuwacom bereitstellen, die Schattenlösungen überflüssig macht.

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